Meine sehr geehrten Damen und Herren,

heute eröffnen wir ganz offiziell die vierte Gruppe in unserer kommunalen Kindertagesstätte. 15 neue Plätze, davon bis zu 7 für unter 3-jährige Kinder, stehen seit dem Beginn dieses Kindergartenjahres zur Verfügung.

Weil gerade das „Schelmenhaus“ sehr gefragt ist, haben viele Eltern auf unser Angebot gewartet und so ist es kein Wunder, dass alle Plätze gleich zu Beginn belegt waren. Damit steht unsere Kindertagesstätte für ein aufstrebendes, ein junges und vor allem ein lebens- und liebenswertes Hochspeyer.

Ein Ort, in dem Kinder eine herausragende Rolle spielen, in dem Eltern ihren Nachwuchs bestens aufgehoben wissen und einem Umkreis, in dem die Eltern durch ihre berufliche Tätigkeit mit gutem Gewissen für eine sichere, wirtschaftliche Lebensgrundlage ihrer Familie sorgen können. Hochspeyerer Kinder, auch aus anderen Herkunftsländern, kommen hier jeden Morgen zusammen und lernen von klein auf den selbstverständlichen Umgang miteinander. Schon bei den Jüngsten legen wir im Schelmenhaus den Grundstein dafür, dass die Tradition der Toleranz und des Miteinanders immer wieder neue Blüten trägt.

Liebe Eltern,

es gibt eigentlich nichts Schöneres, als wache, fröhliche Kinderaugen und davon entdecke ich, immer wenn ich hier bin, jede Menge. Und diese Kinderaugen sagen, jedenfalls für mich, ganz eindeutig, dass wir und dass Sie, Frau Löbig, zusammen mit Ihrem Team, hier im Schelmenhaus eine Menge richtig gemacht haben. Unser „Schelmenhaus“ bringt für die U3-Betreuung alles mit, was man sich für unseren jüngsten Nachwuchs wünschen kann. Es gibt Gestaltungsräume und Wickelmöglichkeiten, die gerade für die Betreuung der unter 3-jährigen unerlässlich sind. Der schon von Anfang an vorhandene Mehrzweckraum bietet mehr als ideale Voraussetzungen für Sport und Spiel.

Unsere Kinder wachsen in einer Zeit auf, in der Internet, elektronische Medien und Spielkonsolen einen immer breiteren Raum einnehmen. Vieles davon werden sie ohne Zweifel im späteren Leben benötigen, wenn sie in Schule und Beruf mithalten wollen. Gerade in dieser technisierten Welt, ist es aber besonders wertvoll, sie beispielsweise gleichzeitig an die Lektüre von Büchern heranzuführen, an das sinnliche Erlebnis, ein Buch in den Händen zu halten, oder eine Seite aus echtem Papier umzublättern. Ohne Mausklick oder ohne einen Wisch auf dem Touchscreen.

Deshalb werden wir die bisher schon sehr fruchtbare Zusammenarbeit mit unserer Bücherei noch intensivieren und in einer Kooperationsvereinbarung festschreiben. So wird nicht nur der bundesdeutsche Vorlesetag genutzt, um interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger zu gewinnen, den Kleinen vorzulesen.

Abschließend bedanke ich mich ganz herzlich, bei dem Architekten, Herrn Lindemayer, den Handwerkern, den Verantwortlichen des Landes Rheinland-Pfalz und bei Peter Schmidt, dem für diesen Geschäftsbereich verantwortlichen Beigeordneten des Landkreises Kaiserslautern, für die finanzielle Unterstützung, bei den Mitarbeitern der Ordnungs-, Schul- und Sozialabteilung sowie der Abteilung Bauen und öffentliche Einrichtungen der Verbandsgemeindeverwaltung Enkenbach-Alsenborn, die dazu beigetragen haben, dass diese wunderbare Ergänzung unserer Einrichtung entstanden ist.

Liebe Frau Löbig,

ich wünsche Ihnen und Ihrem Team viel Erfolg bei der weiteren Entwicklung und Umsetzung Ihres Konzeptes. Darüber hinaus ganz viel Freude bei der Arbeit in diesen schönen Räumlichkeiten. Zusammen mit Ihnen, meine Damen und Herren, hoffe ich bei einem kleinen Snack, zu dem uns die Fa. Simotec eingeladen hat, auf viele nette Gespräche.